Unsere Forderungen zur SP- und Gremienwahl 2022

Unsere Forderung: Nachholveranstaltungen für die Erstiwoche und Co.

Aufgrund von Corona sind viele erste Erfahrungen an der Uni weggefallen. Keine oder nur eine digitale Erstiwoche, fehlende Gelegenheiten Kontakte zu knüpfen und den Campus kennenzulernen, … Zum Studentenalltag gehört eben viel mehr, als nur das Lernen. Um all denen, die diese Gelegenheit verpasst haben, eine neue Chance zu geben, fordern wir Nachholveranstaltungen. Auch wenn die klassischen „Ersti-Erfahrungen“ vielleicht nicht wiederholbar sind, können wir doch wenigstens etwas nachgeholten „Studentenalltag“ bieten.

Unsere Forderung: Statt Parkplatzgebühren aus ideologischen Gründen eine bessere ÖPNV-Anbindung

Viele Studenten sind aufgrund einer schlechten Anbindung zur Uni auf die Anfahrt mit dem Auto angewiesen. Trotzdem überlegen nun universitäre Gremien aus ideologischen Gründen die Parkplätze für alle gebührenpflichtig zu machen. Auch wir befürworten Umweltschutz, sprechen uns aber klar gegen solche Maßnahmen aus. Auch noch eh finanzschwache Studenten, die aufs Auto angewiesen sind, auszunutzen, ist widersinnig. Stattdessen müssen wir positive Anreize setzen, z.B. eine bessere Anbindung des ÖPNV.

Unsere Forderung: Digitale und hybride Angebote als Alternative beibehalten

In den letzten Semestern wurden wir „zwangsdigitalisiert“. Dabei konnten wir jedoch auch viele positive Formate kennenlernen. Veranstaltungsaufzeichnungen oder hybride Lehrkonzepte waren vor Corona noch verabscheut, inzwischen ist die Technik und Expertise aber vorhanden. Da, wo solche Konzepte Vorteile bringen, müssen wir sie deshalb als Alternative beibehalten.

Unsere Forderung: Alternative Essensangebote zur Mensa schaffen

Essen an unserer Uni, das heißt aktuell nur Mensa oder Cafeteria. Um ein externes Essen zu bekommen, muss man weiter weg zu Subway oder über das Klinikgelände. Innerhalb einer kurzen Pause reicht das selten. Gleichzeitig wäre auf dem Campus aber durchaus Platz für externe Essensangebote wie beispielsweise einen Foodtruck. Solche externen Essensangebote bereichern nur den Studentenalltag und dürfen deshalb nicht unterbunden werden.

Unsere Forderung: Endlich funktionierendes WLAN

In den letzten Monaten haben wie bemerkt, wie wichtig eine gute Internet-Verbindung ist. Endlich darf man an die Uni und dann das: schlecht funktionierendes WLAN, WLAN nur in manchen Räumen oder einfach gar kein WLAN. Das Geld ist angeblich da, aber funktionieren tut es trotzdem nicht. Wir müssen als Studentenvertreter noch gezielter rausfinden wo das Problem ist und wie man es lösen kann.

Unsere Forderung: Gründung eines studentischen Copy-Shops

An der Uni noch schnell eine Seminararbeit binden lassen oder günstig Dinge ausdrucken oder kopieren lassen? Noch ist das möglich an der Uni. Bald schließt jedoch der Copy Shop in der MathNat und die nächste Gelegenheit zum Binden lassen ist erst hinter den Uni-Kliniken. Sollten wir keinen Nachpächter finden, müssen wir als Studentenvertreter den Copyshop selbst organisieren. Solche Angebote sind zu wichtig, um sie einfach von der Uni gehen zu lassen.

Unsere Forderung: Einführung eines "Best Practice Book Lehre" für gute Lehrkonzepte

Wusstet ihr, dass es einen Lehrpreis gibt? Wenn nicht, dann geht es euch vermutlich so wie vielen anderen Studenten. Wissen das dann überhaupt die Dozenten? Es gibt viele gute Lehrkonzepte, aber diese Lehrkonzepte werden nicht weitergegeben. Mit der Einführung eines „Best Practice Book Lehre“ können wir gute Lehrkonzepte sammeln und die Dozenten und auch wir Studenten können von der Ideensammlung profitieren.

Unsere Forderung: Wiederholung der Studentsweek

Die Studentsweek hat ein einfaches Konzept: eine Woche lang gibt es in ganz Düsseldorf verschiedene Rabattaktionen und Angebote für Studenten. Egal ob 10% Rabatt bei einem bestimmten Laden, ein Bier gratis in deiner Lieblingskneipe oder eine Runde extra beim Lasertag. Auf diese Weise lernt ihr die Stadt kennen und das auch noch zu budgetfreundlichen Konditionen.

Durch Corona ist nicht nur die Uni, sondern auch Düsseldorf als Stadt vielen Studenten noch fremd. Umso besser wäre es, im nächsten Jahr nach Corona wieder in der Altstadt gemütlich ein Bier zu trinken, im Trampolinpark Sport zu machen oder sich auf eine Runde Bouldern zu verabreden – und das alles noch günstiger als sonst.

Unsere Forderung: Einführung einer digitalen fächerübergreifenden Sammlung von Altklausuren

Vielleicht sammelt eure Fachschaften Altklausuren und stellt sie euch zur Verfügung, vielleicht aber auch nicht. Jede Fachschaft handhabt das anders und so hat auch nicht jeder Studenten die Möglichkeit mit alten Klausuren zu lernen. Besonders bei fächerübergreifenden Klausuren ist es aber total paradox, dass jeder diese seperat sammelt. Und wer sammelt dann Klausuren wie „Jura für Nichtjuristen“? Die Jura, jede Fachschaft, …? All diesen Problemen kann Abhilfe geschaffen werden, indem an einem zentralen Ort digital alle Altklausuren fächerübergreifend gesammelt werden.

Unsere Forderung: Korrekturfristen müssen eingehalten werden

Die Note der Masterarbeit steht noch aus und der Job soll schon anfangen? Oder man kann den Master erst gar nicht anfangen, weil die Korrekturfristen mal wieder ewig überzogen werden? Sowas kann nicht sein. Wenn sich die Dozenten schon hinter der Lehrfreiheit verstecken, wozu schreiben wir dann Korrekturfristen überhaupt fest? Wenn wir solche Fristen haben – und die brauchen wir Studenten zur besseren Planbarkeit – dann müssen die auch eingehalten werden. Möglich wäre solche Verstöße zu sammeln, und bei Bleibeverhandlungen und Co. einzubeziehen.

Unsere Forderung: Etablierung einer anonymen Beschwerdestelle

Viele Studenten fürchten, sich durch Beschwerden selbst in eine unangenehme Position zu bringen. Seien es Dozenten, die einen danach nachteilig behandeln oder die Sorge vor anderen Konsequenzen. Manche Beschwerden stellt man nun einmal lieber anonym. Diese Möglichkei müssen wir allen Studenten ermöglichen durch eine extra dafür eingerichtete Beschwerdestelle.